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- Handbuch zu EMULA 5.1a von Oliver Saalfeld
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- INHALTSVERZEICHNIS
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- 1 Einleitung
- 1.1 Einleitung zu EMULA
- 1.2 Verbesserungen in EMULA 5.1
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- 2 EMULA 5.1
- 2.1 Hinweise zu Public-Domain-Software
- 2.2 Update-Service
- 2.3 Verschiedene TOS-Versionen
- 2.4 Die benötigte Hardware
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- 3 Installation
- 3.1 TOS-Version
- 3.2 Das automatische starten im AUTO-Ordner
- 3.3 Der direkte Programmstart vom Desktop
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- 4 Die Bedienung von EMULA
- 4.1 Das Konzept der "Betriebsarten"
- 4.2 Anzeigen der Betriebsart
- 4.3 Wechseln der Betriebsart
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- 5 Monitor Emulator
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- 6 Bildschirmschoner
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- 7 Hertz Umschaltung
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- 8 Ändern der Emulator Geschwindigkeit
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- 9 Ändern der "Quickmouse" Geschwindigkeit
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- 10 Bildschirmkopie ausdrucken (Hardcopy)
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- 11 Vektor Verwaltung beim ATARI ST
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- 12 Sonstiges
- 12.1 Warm- und Kaltstart über Tastatur
- 12.2 Wechseln des Monitors
- 12.3 Fehler und Probleme
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- ANHANG
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- A Welche Programme funktionieren mit EMULA 5.1
- B Fehlermeldungen von EMULA 5.1
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- 1 EINLEITUNG
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- 1.1 Einleitung zu EMULA
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- Jeder der schon einmal mit einem Atari ST gearbeitet
- hat, der weiß, daß dieser Rechner drei verschiedene
- Grafikauflösungen kennt. Die Erste hat eine Auflösung
- von 640*400 Bild-Punkten und kann nur zwei Farben
- gleichzeitig darstellen. Da dieser Modus die meisten
- Punkte darstellen kann, wird er auch "hohe Auflösung"
- genannt. Der zweite Grafikmodus die mittlere Auflösung
- kann nur noch 640*200 Punkte darstellen. Jedoch stehen
- in diesem Modus vier verschiedene Farben zur Verfügung
- Die niedrige Auflösung kann sogar nur noch 320*200
- Punkte darstellen, diesmal hat man aber sage und
- schreibe 16 Farben zur Verfügung.
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- Problem: Damit der Atari alle Auflösungen in voller Quallität
- darstellen kann, braucht man zwei verschiedene Moni-
- tore. Nämlich einen Monochrommonitor für die hohe Auf-
- lösung und einen Farbmonitor für die mittlere und
- niedrige Auflösung. Da nur wenige soviel Geld haben
- sich beide Monitore auf einmal zukaufen, stellt sich
- nun die Frage: "Farbe oder Schwarz-Weiß?". Diese Frage
- erhärtet sich noch dadurch, daß die meisten Programme
- nur in einer Auflösung laufen (GEM wo bist du ge-
- blieben?).
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- Abhilfe: So mußte bisher zu einem Programm geschrieben werden:
- "Läuft nur in Farbe" oder "...funktioniert nur mit
- Monochrommonitor.". Bisher, denn nun gibt es eine Mög-
- lichkeit alle Auflösungen auf jedem Monitor darzu-
- stellen. Ermöglicht wird dieses durch das Programm
- EMULA. Da dieses Programm auch noch PD ist, bekommt man
- nun einen Multisync (dieser Monitor kann alle Auf-
- lösungen darstellen, kostet aber auch das Doppelte)
- zum Preis eines Farb- oder Monochrommonitors.
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- 1.2 Verbesserungen in EMULA 5.1
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- Aufgrund eines Fehlers in der Version 4.0 lief diese
- Version nicht mit alten Rechnern zusammen. Erst mit der
- Version 4.6 von EMULA kamen Besitzer von älteren Atari
- ST's in den Genuß von EMULA.
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- Neue Version: Ab der Version 5.0 gibt es diese Probleme nicht mehr,
- da sich das Programm EMULA selber an das jeweile TOS
- des Atari STs anpasst. Gegenüber den Versionen 4.0 und
- 4.6 gibt es aber noch mehrere Verbesserungen:
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- * Emulation der mittleren und niedrige Auflösung auf
- einem Monochrommonitor - Farbemulation.
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- * Verbesserung des Bildschirmschoners
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- * Optimierung einzelner Routinen, wodurch der Emulator
- 15-20% schneller ist.
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- * Kalt- und Warmstart über Tastatur
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- 2 EMULA 5.1
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- 2.1 Hinweise zu Public-Domain-Software
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- Wie Sie vielleicht schon wissen handelt es sich bei
- EMULA um ein Public-Domain-Programm. Dieses heißt, daß
- Sie das Programm beliebig an Dritte kopieren dürfen
- (müssen). Dabei darf das Programm aber durch keinen
- komerziel vertrieben werden, lediglich ein kleiner Un-
- kostenbetrag darf für das Kopieren und Versenden ver-
- langt werden.
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- 2.2 Update-Service
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- Da auch in einem PD-Programm viel Arbeit investiert
- wurde, wäre es nur fair, wenn Sie dem Autor eine kleine
- Anerkennung (20,-DM) zukommen lassen, fals Sie das Pro-
- gramm öfters benutzen (Adresse in READ_ME.TXT).
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- Für diese kleine Anerkennung erhalten Sie dann auch um-
- gehend die neuste Version von EMULA, einige Zusatzpro-
- gramme und eine ausführliche Anleitung. Sollte es noch
- eine weitere Version von EMULA geben, bekommen Sie auch
- diese zugeschickt (Up-Date). Über jede weitere Version
- werden Sie dann aber nur noch durch eine Postkarte in-
- formiert.
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- 2.3 Verschiedene TOS-Versionen
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- Die neue Version 5.1 von EMULA ermittelt automatisch
- alle wichtigen Informationen über das TOS. Stellt es
- dabei fest, das es sich um ein TOS von 1985 oder 86
- handelt, passt es sich speziel daran an.
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- ! Nur für ROM-TOS Dieses macht sich dadurch bemerkbar das sich der Emula-
- tor nach der Installation in dem Emulatormodus 0 be-
- findet (Emulator ist abgeschaltet).Dieses ist nötig, da
- der Emulator sonst beim Wechseln zum Desktop abstürzen
- wurde, aufgrund eines Fehlers im Betriebssystem.
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- AUTO-Ordner Wollen Sie nun ein Programm im AUTO-Ordner benutzen,
- können Sie den Emulator mit den Tasten ALTERNATE und
- HELP in einen anderen Emulatormodus bringen. Sie sol-
- ten aber beachten, daß der Emulator nach dem Verlassen
- des AUTO-Ordnes sich im Darstellungsmodus 0 befindet.
- ! Dieses gilt nur für TOS Versionen vor 1987.
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- 2.4 Die benötigte Hardware
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- Eine ATARI ST mit 68000 Prozessor und GEM-TOS als Be-
- triebsystem (Also jeder ST). Lediglich die drei Grafik-
- Betriebsarten sollten identisch vorhanden sein. Somit
- dürfen keinen Grafikkarten und Großbildschirme an den
- ATARI ST angeschlossen sein.
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- 3 INSTALLATION
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- 3.1 TOS Version
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- Gegenüber anderen Versionen von EMULA kann die neue
- Version 5.0 sich selber an jedes neue TOS anpassen.
- Dieses geschieht bei jedem neuen Programmstart
- automatisch. Wenn Sie also Programme verwenden wollen,
- die das TOS oder einzelne Routinen ersetzen, so müßen
- Sie erst diese Programme starten und dannach EMULA. Zu
- diesen Programmen zählen:
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- * TOS-Versionen die von Diskette gebootet werden.
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- * Manche Maustreiber und Ramdisks.
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- 3.2 Das automatische Starten im AUTO-Ordner
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- Der einfachste Aufruf des Programmes geschieht aus dem
- AUTO-Ordner heraus. Dazu sollten Sie wissen, daß der
- Atari ST nach jedem Einschalten oder Reset alle
- Programme, die sich in dem Ordner "AUTO" befinden,
- automatisch startet. Dazu müßen Sie auf einer Diskette
- oder auf Ihrer Festplatte einen AUTO-Ordner anlegen.
- Wie das geht, steht in Ihrem Handbuch zum Atari ST.
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- Haben Sie den Ordner angelegt, müßen Sie nur noch das
- Programm EMULA5_1.PRG in diesen Ordner kopieren. Dazu
- sollten Sie beachten das dieses Programm möglichst als
- Erstes geladen werden sollte. Haben Sie also schon
- Programme in diesem Ordner stehen, so müßen Sie diese
- erst aus dem Ordner kopieren, dann im AUTO-Ordner
- löschen, EMULA hinein kopieren und danach alle anderen
- Programme.
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- Wenn Sie nun Ihren Atari ST einschalten oder einen
- Reset auslösen, wenn die Diskette mit dem AUTO-Ordner
- im Laufwerk A einliegt, wird das Programm EMULA auto-
- matisch gestartet. Kurz danach erscheint eine kleine
- Meldung und der Atari ST wartet auf eine Eingabe.
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- EMULA verlassen Drücken Sie nun die ESC-Taste, so wird das Programm
- EMULA verlassen, ohne das der Emulator installiert
- wurde.
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- Monochrom-Emulator Wenn Sie nun die Taste M drücken, wird ein Reset
- ausgelöst und der Emulator installiert. Ein gleich-
- zeitiges Drücken der Shift-Taste führt dazu, daß nach
- der Installation automatisch in die 60 Htz des Farb-
- monitors geschaltet wird. Bei dieser Installation ist
- es völlig egal welchen Monitor oder Fernseher sie an-
- geschlossen haben.
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- Farb-Emulator Durch ein Drücken der Taste F wird nach dem Reset der
- Farb-Emulator installiert. Ansonsten verhält sich alles
- alles wie beim Monochrom-Emulator.
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- 3.3 Der direkter Programmstart vom Desktop
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- Sie müßen jedoch nicht immer das Programm aus einem
- AUTO-Ordner heraus starten, so ist es auch möglich, das
- Programm ganz normal vom Desktop aufzurufen. Dazu
- starten Sie das Programm mit einem Doppelklick.
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- Nachdem es geladen wurde erscheint eine kurze Meldung
- und das Programm wartet auf eine Eingabe (Lesen Sie
- dazu oben weiter!).
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- 4 DIE BEDIENUNG VON EMULA
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- 4.1 Das Konzept der "Betriebsarten"
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- Das Programm EMULA 5.1 besteht aus verschiedenen Teilen
- die es alle erlauben, einen Parameter zu ändern.
- Damit Sie immer wissen, welchen Parameter Sie gerade
- über die Tasten Alternate und Help ändern können,
- kann in der rechten oberen Ecke ein kleines Symbol an-
- gezeigt werden. Dieses Symbol steht immer für die Be-
- triebsart, in der Sie die Parameter gerade ändern
- können.
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- Im folgenden werden die einzelnen Symbole aufgelistet
- und kurz erklärt. Die genaueren Erklärungen finden Sie
- in den jeweiligen Kapiteln.
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- * Wird ein kleiner Monitor dargestellt, so können Sie
- die Darstellungsweise des Emulator-Bildes einstel-
- len.
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- * Ein kleiner Filzstift steht für den Bildschirm-
- schoner, der nur an- oder ausgeschaltet werden kann.
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- * Wenn ein schrumpfendes Monitorbild angezeigt wird,
- kann von 50 auf 60 Hertz und umgekehrt gewechselt
- werden.
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- * Wird ein kleiner Hase über einem Balken dargestellt,
- so kann die Geschwindigkeit des Emulators einge-
- stellt werden.
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- * Wenn ein Mauszeiger über einem Balken angezeigt
- wird, so kann die Quickmouse aus, an und die Ge-
- schwindigkeit eingestellt werden.
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- * Ein Drucker steht für die Hardcopyroutine des Be-
- triebssystems, die bei einem Aufruf immer ausgeführt
- wird.
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- * Wird ein gehendes Männchen angezeigt, so wird zum
- Alternate-Help-Vektor gesprungen.
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- 4.2 Anzeigen der Betriebsart
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- Das Symbol für die Betriebsart wird nach dem Start von
- EMULA nicht dargestellt und muß erst mit der rechten
- Shift-, der Alternate- und der Helptaste angeschaltet
- werden. Nun wird in der rechten oberen Ecke das Symbol
- der derzeitigen Betriebsart dargestellt.
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- Abschalten kann man das Symbol wieder mit den selben
- Tasten.
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- 4.3 Wechseln der Betriebsart
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- Wollen Sie von einer in eine andere Betriebsart
- wechseln, so müßsen Sie diesmal die linke Shift-Taste
- gedrückt halten, wärend Sie die Tasten Alternate und
- Help drücken. Die Betriebsarten können so nur nach-
- einander gewechselt werden.
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- Beispiel Wollen Sie beispielsweise von der Hertz-Umschaltung zur
- Quickmouse wechseln, so müßen Sie die linke Shift-Taste
- gedrückt halten und zweimal hinter einander die beiden
- Tasten Alternate und Help drücken.
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- ! Sie sollten aber auf jeden Fall vermeiden, den Auto-
- repeat der Tastatur auszunutzen und die Tasten
- Alternate und Help nicht über längere Zeit gedrückt
- halten. Dieses kann dazu führen, daß die Umschaltung
- der Betriebsart einfriert. Dieses gilt für jedes
- Drücken der beiden Tasten, also auch bei der Parameter-
- einstellung und dem Ein- und Ausblenden des Symbols.
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- 5 MONITOR EMULATOR
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- Da es bis zu fünf verschiedene Darstellungsweisen (beim
- Monochromemulator) gibt, müssen Sie die Möglichkeit
- haben, die Darstellungsweise auf einfache Art und Weise
- zu ändern. Hierzu dient die erste Betriebsart.
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- Drücken Sie innerhalb dieser Betriebsart die beiden
- Tasten Alternate und Help, so wird die Darstellungs-
- art geändert. Dieses geschieht immer nacheinander,
- wodurch auf den zweiten Modus der Dritte folgt.
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- 6 BILDSCHIRMSCHONER
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- Besonders der SM124-Monitor verschleißt mit seiner
- hohen Bildschärfe schneller als andere Geräte. Durch
- die hohe Frequenz von 71 Hz brennt sich der Elektronen-
- strahl schell in die Bildröhre ein. Deshalb kann man
- mit dieser Betriebsart der Bildschirm schwarz geschal-
- tet werden (auch bei Farbmonitoren und Fernseher),
- wodurch der Bildschirm geschont wird.
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- Der Schoner wird mit den Tasten Alternate und Help an-
- und ausgeschaltet, wenn die richtige Betriebsart
- angewählt ist.
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- 7 HERTZ UMSCHALTUNG
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- Wenn sie einen Farbmonitor am Atari ST angeschlossen
- haben, können Sie zwischen der Standartbildfrequenz von
- 50 Hz und einer Höheren von 60 Hz wählen. Innerhalb
- dieser Betriebsart können Sie nun mit den Tasten
- Alternate und Help die Frequenz zwischen 50 und 60 Hz
- wechseln.
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- Eine Frequnz von 60 Hz bietet zwar ein schärferes Bild
- als die 50 Hz, aber auch die Rechenleistung des
- Emulators wird höher und manche Monitore vertragen die
- hohe Hertzzahl nicht. So muß man individuell ent-
- scheiden, welche Frequenz besser geeignet ist.
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- 8 ÄNDERN DER EMULATOR GESCHWINDIGKEIT
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- Da der Monitor-Emulator das Orginalbild umwandeln muß,
- bevor er es anzeigen kann, verbraucht er kostbare
- Rechenzeit. So können Sie innerhalb dieser Betriebsart
- mit den Tasten Alternate und Help die Geschwindig-
- keit des Emulators einstellen. Bei der normalen Ein-
- stellung wird der Emulator jeden 4. Vertical Blank
- Interrupt aufgerufen, was etwa 20% der Rechenleistung
- kostet.
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- Wenn das Symbol zu dieser Betriebsart angezeigt wird,
- befindet sich unter der Maus ein Balken. Dabei ent-
- spricht der gerasterte Teil der übrig gebliebenen
- Rechenleistung und der weiße Teil des Balkes der
- Rechenleistung des Emulators.
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- ! Wenn der Darstellungsmodus 1 bei der niedrige Auflösung
- angewählt ist, wird bei jeden VBL nur ein Viertel des
- Orginalbildes umgewandelt.
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- 9 ÄNDERN DER "QUICKMOUSE" GESCHWINDIGKEIT
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- Welcher Anwender klagt nicht über zu wenig Platz für
- sein allerliebstes Haustier - seiner Maus. Damit dieses
- in Zukunft nicht mehr vorkommt, ist in EMULA eine
- Quickmouse integriert.
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- Prinzip Eine Quickmouse ist ein Programm, das die Bewegungen
- mit der Maus beschleunigt, wodurch die Arbeitsfläche
- der Maus kleiner wird. Seit der Version 5.1 von
- EMULA kann nun auch bei angeschalteter Quickmouse jedes
- Pixel angesprochen werden, da bei kleinen Mausbe-
- wegungen keine Beschleunigung erfolgt.
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- Den Paramter können Sie mit dem gleichzeitigem Drücken
- der Tasten Alternate und Help ändern. Die Parameter-
- einstellung wird in dem Balken unter dem kleinen Maus-
- zeiger (Wenn das Symbol angezeigt wird.) dargestellt.
- Ist die Quickmouse ausgeschaltet, so ist der ganze
- Balken weiß. Um so schneller die Maus beschleunigt
- wird, um so größer ist das gerasterte Feld innerhalb
- des Balkens. Die wählbaren Einstellungen sind 2-fache,
- 4-fache und 6-fache Übersetzung der Mausbewegungen.
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- 10 BILDSCHIRMKOPIE AUSDRUCKEN (HARDCOPY)
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- Wie gewohnt können Sie unter diese Betriebsart eine
- Hardcopy des Bildschirms machen, jedoch von dem Orgi-
- nalbild und nicht von dem wirklich angezeigten.
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- 11 VEKTOR VERWALTUNG BEIM ATARI ST
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- Das Programm EMULA 5.1 verbiegt mehrere Vektoren nach
- dem XBRA-Verfahren von Moshe Braner. Diese Vektoren
- enthalten Speicheradressen, zu denen der Atari ST
- springt, um eine jeweilige Funktion auszuführen. Diese
- Vektoren können nun von jedem Programm auf eigene
- Routine gelenkt werden.
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- Alternate-Help Auch wenn die beiden Tasten "Alternate" und "Help"
- gedrückt werden, merkt sich der Atari ST dieses oder
- vielmehr sein Betriebssystem und springt dann wärend
- des Vertical Blank Interrupts zu einem Vektor, der im
- Normalfall auf die Hardcopy-Routine zeigt.
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- Da sich auch viele andere Programme in diesen Vektor
- einhängen, um aufgerufen zu werden, muß EMULA diesen
- Vektor immer wieder überprüfen und sich gegebenenfalls
- selbst wieder in diesen Vektor einhängen. Damit Sie
- dieses Programm immer noch benutzen können, besteht
- die Möglichkeit über diese Betriebsart, zu diesen
- Programmen zu springen.
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- 12 SONSTIGES
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- 12.1 Warm- und Kaltstart über die Tastatur
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- EMULA 5.1a bietet aber noch mehr...
- Wenn Sie nämlich die linke und die rechte Shift-Taste
- gedrückt halten und nun die Tasten Alternate und Help
- drücken, wird ein Warmstart (Reset) ausgelöst. Dieser
- Warmstart entspricht dem Drücken des Resetschalters an
- der Rückseite Ihres Atari STs. Gerade für Mega ST-
- Besitzer ergibt sich nun eine einfachere Möglichkeit
- eine Reset auszuführen.
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- Kaltstart Da ein Warmstart nur den Rechner neustartet und den
- Speicher dabei nicht löscht, überleben einige Programme
- diese Aktion. Wollen Sie nun diese resetfesten Pro-
- gramme aus dem Speicher entfernen (Computerviren uta.),
- so müssen Sie einen Kaltstart ausführen. Dieses funk-
- tioniert ab erst ab TOS1.4 ohne den Rechner ausschalten
- zu müssen.
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- Damit auch Besitzer älterer Rechner zu dieser nütz-
- lichen Funktion kommen, können Sie nun auch mit EMULA
- einen Kaltstart ausführen. Sie müssen dazu nur die
- Tasten Control, Alternate und Help drücken.
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- ! Dieses funktioniert bei alten TOS-Versionen (ROM-TOS)
- leider nicht immer (?).
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- 12.2 Wechseln des Monitors
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- Gegenüber anderen Monitor-Emulatoren ist EMULA in der
- Lage von einem Monochrom- zu einem Farbmonitor oder
- umgekehrt zu wechseln, ohne das ein Reset ausgeführt
- wird.
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- ! Wenn Sie zu einem Monochrommonitor wechseln, kann es
- manchmal dazu kommen, daß der Bildspeicher etwas
- verschoben ist. Hier sollten Sie das Monitorkabel noch
- einmal neu an Ihren Atari ST anschliessen.
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- 12.3 Fehler und Probleme
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- Leider ist nicht jedes Programm auf dem Atari ST sauber
- programmiert, sodaß die Programme Adressen und Vektoren
- verändern, die nicht offiziel sind oder benutzen
- Methoden, die leider vollig an der Konzeption des Atari
- STs vorbeigehen (zB. Direktzugriffe auf den Shifter).
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- So sollte eigentlich kein Progrann dirket auf den
- pyhsikalischen Bildspeicher zugreiffen, sondern nur auf
- den dafür vorgesehenen logischen Bildspeicher. Leider
- richten sich einige Programm (vor allem Spiele) nicht
- danach, obwohl sie dadurch immer noch funktionieren
- würden. Eine Ausnahme bilden hier die Bildschirmlupen,
- "Bigscreen"-Programme und auch EMULA, da diese Pro-
- gramme nur so funktionieren können.
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- ! Aber egal welches Programm auf den physikalischen Bild-
- speicher zugreift, sie funktionieren alle nicht mit
- EMULA.
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- Probleme gibt es auch mit Programm die Vektoren nicht
- offiziel verbiegen, dieses heißt, daß sie nicht mehr an
- die Orginal-Routine springen. Hierzu zählt zB. STAD,
- das die Maus-Routine völlig umgeht. Auch manche
- "Screen-shots" verbiegen den Alternate-Help-Vektor so,
- daß EMULA keine Chance mehr hat, die Tasten Alternate
- und Help abzufragen.
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- Mit diesen Programmen funktioniert EMULA nicht mehr
- 100%tig, da einzelne Funktionen vom EMULA nicht mehr
- angesprochen werden können.
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- ANHANG
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- A Welche Programme funktionieren mit EMULA 5.1
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- Diese Liste besteht aufgrund von Tests, die mit den
- Orginal-Programmen gemacht wurden. Mit folgenden Pro-
- grammen läuft der Emulator gar nicht:
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- 1. Revolver 2. Spectrum
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- Mit folgenden Programm läuft der Emulator nicht
- 100%tig:
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- 1. STAD 2. Omikron Basic 3. Bildschirmlupen
- 4. BigScreen 5. Neochrom 6. Cyber Paint
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-
- Mit folgenden Programmen läuft der Emulator laut Tests
- zu 100%:
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- 1. 1st Word+ 2. Signum II 3. Calamus
- 4. Star Writer 5. Degas Elite 6. Mono Star+
- 7. Degenis III+ 8. Cyber CAD 3D 9. Cyber Control
- 10. GFA Basic 2.0 11. GFA Basic 3.0
- 12. Anti Viren Kit 13. Tempus
- 14. Mega Paint 15. Mega Paint II 16. Star Trash
- 17. GFA Draft 18. Little Painter
- 19. SM Shell 20. Suberboot 21. HDcache
- 22. KRAM 23. Bitte ein Bit 24. ARC Shell 1.98
- 25. Sagrotan 26. Snapshot 27. Outline
- 28. TeX 29. Suber Base 30. Turbo ST 1.6f
- 31. Alle Accs...
-
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- B Fehlermeldungen von EMULA 5.1
-
- ?¿ Der Emulator ist schon installiert!
-
- Der Emulator wurde vorher schon einmal aufgerufen.
-
- ?¿ Die TOS-Version kann nicht ermittelt werden!
-
- Die aktuelle TOS-Version kann nicht ermittelt werden.
- Dieses kann vor allem an fremden Programmen liegen.
- Wollen Sie aber lieber EMULA benutzen wollen, müßen Sie
- einen Reset ausführen oder notfalls den Rechner aus-
- schalten (Vielleicht Virenbefall!).
-
- ?¿ Eine alte EMULA-Version wurde vorher schon einmal
- gestartet. Soll ich einen Kaltstart ausführen (J)?
-
- Vorher wurde eine alte Version von EMULA gestartet.
- Wenn Sie lieber die neue Version von EMULA benutzen
- wollen, müßen Sie jetzt einen Kaltstart ausführen. Dazu
- sollten Sie die Taste J drücken.
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